ABGASUNTERSUCHUNG (AU/UMA)

Für eine saubere Luft

Die Un­ter­su­chung des Mo­tor­ma­nage­ments und Ab­gas­rei­ni­gungs­sys­tems (UMA) (bis En­de 2005 of­fi­zi­ell, heu­te um­gangs­sprach­lich Ab­gas­un­ter­su­chung (AU)), ist Be­stand­teil der ge­mäß §29 StV­ZO ge­for­der­ten Haupt­un­ter­su­chung (HU) für Fahr­zeu­ge mit Ver­bren­nungs­mo­tor.

Bei der Un­ter­su­chung wird ge­prüft, ob die für die Ab­ga­se ge­for­der­ten Grenz­wer­te zu­ge­las­se­ner Fahr­zeu­ge ein­ge­hal­ten wer­den. His­to­risch ha­ben sich die recht­li­chen For­de­run­gen der AU viel­fach ge­än­dert, von ei­ner ur­sprüng­lich ei­gen­stän­di­gen Dienst­leis­tung hin zu ei­nem in die HU in­te­grier­ten Un­ter­su­chungs­punkt. Im Rah­men der ste­tig an­spruchs­vol­ler ge­stal­te­ten Um­welt­vor­schrif­ten, wach­sen auch die An­for­de­run­gen an die Ab­ga­se in Be­zug auf den zu­läs­si­gen Schad­stoff­aus­stoß. 

Die Un­ter­su­chung des Mo­tor­ma­nage­ments und Ab­gas­rei­ni­gungs­sys­tems (UMA) dient der Über­prü­fung des Ab­gas­ver­hal­tens von im Ver­kehr be­find­li­chen Kraft­fahr­zeu­gen. Sie ist ge­mäß An­la­ge VIII und VIIIa StV­ZO in re­gel­mä­ßi­gen Zeit­ab­stän­den im Rah­men der HU durch­zu­füh­ren. Dies gilt für al­le Kraft­fahr­zeu­ge mit Fremd­zün­dungs­mo­tor (Ot­to­mo­tor) und Erst­zu­las­sung ab dem 1. Ju­li 1969 so­wie für al­le Kraft­fahr­zeu­ge mit Kom­pres­si­ons­zün­dungs­mo­tor (Die­sel­mo­tor) und Erst­zu­las­sung ab dem 1. Ja­nu­ar 1977.

Die UMA be­ginnt mit ei­ner op­ti­schen Prü­fung. Die Vor­schrift be­sagt: „Prü­fung der schad­stoff­re­le­van­ten Bau­tei­le ein­schließ­lich Aus­puff­an­la­ge auf Vor­han­den­sein, Voll­stän­dig­keit, Dicht­heit und Be­schä­di­gung - so­weit oh­ne De­mon­ta­ge sicht­bar.“

Zu den zu über­prü­fen­den Bau­tei­len zäh­len (falls vor­han­den):

  • Katalysator
  • Sensoren
  • Stellgliederleitungen
  • Zündsystem
  • Einspritzanlage
  • Kraftstoffsystem
  • Tankeinfüllstutzen
  • Auspuffanlage
  • Undichtigkeiten des Motors
  • Füllstände von Betriebsflüssigkeiten
  • Luftfilter
  • Abgasrückführungssysteme
  • Sekundärluftsysteme

Bei der UMA wer­den un­ter an­de­rem Mes­sun­gen der Ab­ga­se durch­ge­führt, so­wohl im Leer­lauf, als auch im er­höh­ten Leer­lauf oder bei Die­sel­mo­to­ren bei Ab­re­gel­dreh­zahl. Hier­für wird ei­ne Mess­son­de in den Aus­puff ein­ge­führt. Im Ab­gas dür­fen be­stimm­te Ga­se oder Par­ti­kel nur in be­stimm­ten, pro­zen­tu­al fest­ge­leg­ten Men­gen vor­kom­men. Ein Ver­gleich zwi­schen den vor­ge­ge­be­nen Soll- und den ge­mes­se­nen Ist­da­ten ent­schei­det dann über das Er­geb­nis der UMA. Ei­ne nicht be­stan­de­ne UMA führt ge­mäß der Richt­li­nie der bei der HU fest­ge­stell­ten Män­gel zu der Ein­stu­fung ei­nes er­heb­li­chen Man­gels und so­mit zu ei­ner nicht be­stan­de­nen HU. Das Er­geb­nis der UMA wird auf ei­nem se­pa­ra­ten Prüf­pro­to­koll aus­ge­druckt. Soll­te die Un­ter­su­chung nicht er­folg­reich ab­ge­schlos­sen wor­den sein, kön­nen Sie die­ses Pro­to­koll ei­ner Fach­werk­statt vor­le­gen, die dann an­hand ei­ner Feh­ler­su­che die Ur­sa­che für den er­höh­ten Schad­stoff­aus­stoß er­mit­telt. Bei nicht be­stan­de­ner HU ha­ben Sie ei­nen Mo­nat Zeit die Män­gel zu be­he­ben. Nach Be­he­bung et­wai­ger Män­gel wird Ih­nen dann ein Nach­kon­troll­be­richt aus­ge­stellt, der die Vor­schrifts­mä­ßig­keit Ih­res Fahr­zeu­ges do­ku­men­tiert.


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